Maifest der Maibambuam trotzte schlechtem Wetter – Böllerschützen erhellten nächtlichen Himmel

Straßkirchen  Die Lustigen Maibambuam haben es wieder geschafft. Trotz nicht gerade einladendem Wetter spulten sie ein großes Programm ab und können sich am Ende über einen stattlichen Maibaum freuen, der die Anhöhe von Hütten ziert. „Das war wieder ein großes Gemeinschaftswerk“, fasste Johannes Wolf zusammen, was alle dachten.

Zunächst eröffneten „Die Landstreicher“ am Samstagabend musikalisch das Fest. Bezirks- und Gemeinderat Josef Heisl jun. zapfte an, doch Faß und Zapfzeug passten nicht zusammen, so dass es zu einem kleineren „Biersee“ kam. Der im Anzapfen schon recht geübte Bezirksrat hatte die Situation aber trotzdem im Griff und rief ein lautes „Anzapft is“ in die Runde. Das Bier zum Anstoßen kam dann aber von der Schenke.  Anschließend ließen es die Böllerschützen der Straßkirchner Braunschützen in den nächtlichen Himmel hinein krachen und eindrucksvoll Blitzen.

Der Sonntag startet mit einem Frühschoppen des „Kellberger Behhaffa“ und einem großen Oldtimertreffen. Am Nachmittag stellen die Burschen den Maibaum auf, genau beobachtet von rund 200 Zuschauern. Dabei wurde nach altem Brauch verfahren und kein Kran bemüht, sondern mit den Schwaiberln aufgestellt. Dazu waren aber schon an die 25 kräftige junge Burschen notwendig, die am Ende viel Anerkennung ernteten. Danach führte der Trachtenverein Salzweg bayerische Volkstänze und Schuhplattler auf.

„Das Fest ist wieder super geaufen“, meinte Florian Koschka, und Maxi Brandl, der beim Maibaum das Kommando hatte, wurde nach dem Gelingen einen tiefen Seufzer los. Besonders bedankten sich die jungen Leute bei den vielen Gästen aus den Gemeinden Salzweg, Büchlberg und Thyrnau, darunter auch 2. Bürgermeister Albert Petzi aus Büchlberg, der den Burschen ein riesen Kompliment machte.    –sl-Bild: „Anzapft is“, rief Bezirksrat Josef Heisl (re.) in die Runde, obwohl er kräftig geschledert hatte, v.li. Maxi Brandl, Florian Koschka und Johannes Wolf. (Fotos Heisl)Bild: Maxi Brandl auf Ursachensuche.