Passau In seiner 4. Sitzung hatte der zuständige Fachausausschuss des Bezirkstags Niederbayern für die Förderung von Kultur, Jugend und Sport wieder eine größere Zahl von Förderanträgen vorliegen, die zu behandeln waren. Dabei waren auch mehrere Projekte aus dem Raum Passau. Mit im Ausschuss vertreten waren bei den Entscheidungen auch die regionalen Bezirksräte Josef Heisl jun. und Andreas Winterer, welche die Anträge kräftig unterstützten.Dem Bezirkstag ist stets die Förderung der Jugend ein Anliegen. So wird für den Bezirksjugendring ein Gesamtbetrag von 270 000 Euro in den Bezirkshaushalt 2020 eingestellt. Darin enthalten sind 174 000 Euro für Personalkosten. Die Auszahlung werde in zwei Raten erfolgen, wurde entschieden. Im Bereich der Kulturförderung gibt es für die Festkonzerte 2019 des Vereins classic events niederbayern 2 750 Euro. Der Verein Jazz Fest Passau bekommt für das Projekt Swingende Schule 2019/2020 einen Zuschuss von 3 500 Euro. Das Projekt ist als Musikförderprogramm für alle Altersgruppen angelegt und will dabei neben der musikalischen Kompetenz vor allem die Spielfreude und soziale Komponenten von Musik in den Vordergrund stellen.
Für Kunstankäufe, die der Bezirk Niederbayern bei einigen der rund 600 bildenden niederbayerischen Künstlern tätigt, wurde im Haushalt ein Betrag von 6 000 Euro veranschlagt. Der Ankauf erfolge nach Beratung und Empfehlung durch eine Fachjury, derenAugenmerk auf höchste Qualität bei stilistischer Bandbreite gerichtet sei, erklärt Bezirksrat Josef Heisl. Ein regionaler Proporz werde gewährleistet.Auch die Förderung der Denkmalpflege ist dem Bezirk ein Anliegen. So wird in der Stadt Passau das Anwesen Kirchgasse 4, ein Teil des Altstadtensembles, mit 3 000 Euro gefördert. Im Landkreis kann sich der Eigentümer des Wohnhauses mit korbbogiger Einfahrt in Kößlarn, Marktplatz 20 ebenfalls über 3 000 Euro freuen. In Neuburg/Inn gibt es für das Wohnstallhaus Passauer Straße 18, das gesamtsaniert wird, 30 000 Euro und den daneben stehenden Stallstadl noch einmal 26 300 Euro. Der Gebäudetrakt stammt aus dem 19. Jahrhundert