CSU: Kindergartenpersonal darf nicht schlechter gestellt werden – Kommunaler Wohnungsbau entspricht jetzt den Vorstellungen der CSU – Ortsverband hat 152 Mitglieder

Nach langer, Corona bedingter Abstinenz traf sich die Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes  Salzweg-Straßkirchen jetzt wieder zu einer Präsenzsitzung. Das löste Freude bei den Führungspersonen aus, denn allzu lange waren Treffen nur virtuell am Telefon oder Computer möglich. So hatte der Ortsvorsitzende, Gemeinde – und Bezirksrat Josef Heisl jun. doch Vieles zu berichten und zu erörtern.

Zunächst stellte der Vorsitzende im Vereinslokal Girmindl aber erfreut fest, dass der zwanzigköpfige Vorstand fast geschlossen anwesend war. Natürlich waren in erster Linie Termine Gegenstand der Planungen. Doch da blieb manches durch den unsicheren Verlauf der Pandemie noch in der Schwebe. So will man im nächsten Jahr aber wieder das beliebte Starkbierfest ausrichten. Doch vorher kommt heuer noch die Werbung für die Bundestagswahl und auch die Verleihung des Ehrenamtspreises will man durchführen. „Wir wollen aber nichts überfrachten, weil jetzt ja auch die Ortsvereine ihre Jahreshauptversammlungen abhalten müssen, da wollen wir, wenn es geht, keine Überschneidungen“, erklärt Gemeinderat Armin Dersch. 

Auch die Besuche bei besonderen runden Geburtstagen will man wieder aufnehmen.  Zur Mitgliederentwicklung merkt Schriftführerin Stefanie Heisl an, dass derzeit 152 Mitglieder zum Ortsverband gehören. Das Durchschnittsalter sei 59 Jahre, die Mitgliedschaft dauere im Schnitt 22,5 Jahre. Der Vorsitzende rief dazu auf, trotz dieser positiven Zahlen die Mitgliederwerbung nicht zu vernachlässigen.

Interessant verliefen die Berichte aus dem Gemeinderat, die man anschließend auch jeweils diskutierte. So sei es ein Verdienst der CSU, dass der ursprüngliche Plan zum sozialen Wohnungsbau auf dem Pfarrhofgrundstück nicht umgesetzt wird. Ziel der CSU sei stets gewesen, einen privaten Investor zu finden, der Wohnraum für alle schafft. „Die CSU-Fraktion hat dem Bürgermeister die Hand gereicht und der hat sie gerne angenommen“, stellt der Bezirksrat fest. Auch zwei örtliche Unternehmer haben ihre Konzepte vorgestellt, was viel Sympathie gefunden habe. Die Gemeinde wolle bei einer Umsetzung sechs Wohnungen kaufen, was einen Mehrwert für die Kommune bringe, meint Armin Dersch, der für die CSU in der dafür eingerichteten Lenkungsgruppe mitarbeitet.

Ein heißes Thema sei in letzter Zeit der Neubau des Kindergartens in Straßkirchen gewesen, den die CSU stets eingefordert habe, berichtete Nadja Homm. Weniger erfreulich sei der wohl anstehende Träger-Wechsel. „Durch ihn darf es keinerlei Schlechterstellung für das Personal geben“, stellte Josef Heisl jun. fest. Wir sind für den Verbleib im Caritas Diözesanverband,  machte Nadja Homm deutlich. Der Übergang auf die Arbeiterwohlfahrt (AWO) würde entscheidende Nachteile bringen, er sei ja auch völlig unverständlich. Da würden bestehende Verträge nicht mehr eingehalten.  Die Caritas habe schon angeboten, den Istzustand noch drei Jahre so fortzuführen. Einige Anwesende wandten sich auch gegen eine Übernahme der Trägerschaft durch die Gemeinde. Das sei sehr kompliziert, wurde argumentiert. Auf keinen Fall dürfe das Personal schlechter gestellt werden. Weitere Themen waren das neu gegründete Kommunalunternehmen und das Quartiersmanagement, zu dem Nadja Homm das geplante Wanderwegenetz, den Bankerlweg und die Mitfahrbankerl lobte.Ausführlich informierte Landrat Raimund Kneidinger über den Personalumbruch im Landratsamt. Wichtige Punkteseien die Wasserstoffstrategie, das Radwegekonzept, das neue Sachgebiet Ehrenamt und Chancengleichheit, die zusätzlichen Investitionen von 150 000 Euro in die Tourismuswerbung, die Förderung der Kultur, die Umstellung des ÖPNV auf Elektro- und Wasserstoffbusse, den Medizin-Campus und das Verkehrsproblem das die Passauer haben, unter dem aber die Menschen aus dem nördlichen Landkreis fast täglich leiden müssen. Da passe einfach die Infrastruktur nicht zur Unternehmens- und Behördenstruktur. Am Schluss stellte der Homepage-Beauftragte Bruno Fuchs noch seinen Bereich vor.