Krankenhaus Wegscheid fürchte Sterben auf Raten – Erfüllung von Notfallstrukturen gefährdet Bestand – Bürgermeister und Bezirksrat ergreifen Initiative

Von Josef Heisl

Nach einer Regelung des gemeinsamen Bundesausschusses müssen Kliniken ab dem 19. Mai 2023 neben den Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie zusätzlich die Anforderungen an die Stufe der Basis-Notfallversorgung erfüllen. Diese Anforderung an die medizinischen Voraussetzungen führen zu einer erheblichen Einschränkung, ja sogar zu einer Bestandsgefährdung für ein in der Region unverzichtbares Krankenhaus, führt der Geschäftsführer der Gesundheitseinrichtungen im Landkreis Passau, Josef Mader in einem Brief an die Mandatsträger aus. Um auszuloten, was da zu tun sei, trafen sich Wegscheids Bürgermeister Lothar Venus und Kreis- und Bezirksrat Josef Heisl jun. am Krankenhaus Wegscheid.

Im Focus ist dabei auch das Krankenhaus Wegscheid. Als sogenanntes Sicherstellungshaus ist es ein für die regionale medizinische Versorgung unverzichtbares Krankenhaus. Würde es das Krankenhaus Wegscheid nicht geben, benötigen rund 12 000 Einwohner länger als 30 Fahrzeitminuten, um ein anderes Krankenhaus zu erreichen, schreibt Mader. Durch diese Anerkennung als Sicherstellungshaus erhält es bisher einen Sicherstellungszuschlag von 400 000 Euro. Gleichzeitig werden Sanktionszahlungen in Höhe von 60 Euro pro Patient vermieden.

Bezüglich der Basis-Notfall-Versorgung ist festzustellen, dass dann eine zentrale Notaufnahme-Station vorgehalten werden müsste. Zudem müsste eine Intensivstation mit mindestens sechs Betten, davon drei Beatmungsplätzen vorgehalten werden. Das wäre schon rein faktisch nicht möglich, weil das erforderliche Personal nicht akquiriert werden könnte, zitiert Josef Heisl aus dem Brief. So werde jetzt mit einem Federstrich ein wirtschaftliches Potenzial von 600 000 Euro pro Jahr entzogen. Da stelle sich schon die Frage, warum es hier keine Ausnahmeregelungen gebe, so Heisl weiter. Dieser vorgegebene Weg führe bei kleinen Krankenhäusern zu einem Sterben auf Raten.

„Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig jedes Krankenbett ist“, mahnt Bürgermeister Lothar Venus. Auch er verurteilt, die Tendenz, dass durch Entzug von Leistungen kleine Häuser verheizt werden. Es gehe hier nur mehr um Betriebswirtschaft, der Arzt mit seinen  Leistungen würden da gar nicht mehr zählen. Alte und Kranke dürfen halt nichts mehr kosten, ärgert sich der Bürgermeister. Das liege seiner Meinung nach auch an einer ganzen Armada von Krankenkassen, viele sind dazu auch noch eine AG’s, die ihre Aktionäre zufriedenstellen müssen. 

Diese von der Wirtschaft diktierte Planwirtschaft müsse ein Ende haben. Es müsse Bereiche geben, wo der Staat die Hand drauf habe und nicht die Versicherungswirtschaft, macht der Bürgermeister deutlich. Die kleinen Krankenhäuser seien dann zwar noch da, aber die Leistungen würden Zug um Zug weggenommen. Nichts gegen die großen zentralen Häuser mit ihren breitgefächerten Angeboten, aber daneben müsse es auch weiterhin die Kleinen wie Wegscheid, Rotthalmünster und Vilshofen geben, sind sich beide einig. „Ein Krankenhaus ist auch nicht dazu da, Gewinne zu erwirtschaften“, mahnt Bezirksrat Josef Heisl jun., hier dürfe der Landkreis nicht alleine gelassen werden. Venus plädierte für einen Ausgleich zwischen mehreren Krankenhäusern. Er sieht in einer Art Hausarztmodell für die Krankenhäuser eine Möglichkeit der Zukunft. Jedenfalls müsse für junge Ärztinnen und Ärzte das Angebot attraktiv sein.

Gerade das Krankenhaus Wegscheid beweise seit Jahren, dass dort die Notfälle auf qualitativ hochwertigem Niveau versorgt werden. Medizinisch schwierige Notfälle, die dort nicht versorgt werden können, werden umgehend in die nächstliegenden Kliniken gebracht. Der durch die Gesundheitspolitik vorgegebene Weg einer ständigen Anhebung der Qualitätskriterien bedeute für kleine Häuser ein „Sterben auf Raten“, zitiert Josef Heisl aus Mader’s Brief. Nun schrecke die Politik nicht einmal mehr davor zurück, die Anforderungen für Sicherstellungshäuser so hoch zu schrauben, dass die Versorgung für die Bevölkerung einer ganzen Region gefährdet wird, heiße es da weiter. 

Es könne nicht sein, dass gerade in einer Zeit der Corona-Pandemie die vorhandenen Krankenhausstrukturen, die sich auch im Landkreis Passau als segensreich erwiesen haben, verschlechtert werden, sind sich Venus und Heisl einig. Sie werden deshalb in einem Brief an das Bundesgesundheitsministerium die Situation schildern und fordern, dass der Beschluss rückgängig gemacht werde. „Sollten wir damit keinen Erfolg haben, dann lassen wir uns in Berlin einen Gesprächstermin geben“, erklären die beiden Mandatsträger, die sich auch weitere Unterstützung aus der regionalen Politik erwarten.

Starkbierfest der CSU mit der Familienmusik Freund

Der CSU Ortsverband Salzweg-Straßkirchen lädt nach einer Corona-Abstinenz  heuer wieder zum traditionellen Starkbierfest ins Gasthaus Girmindl ein. Dabei gibt es am Samstag, 12. März nicht nur einen starken Löwenbock sondern auch eine ausgesprochen starke Musik. Beste Unterhaltung verspricht die weit über die Region hinaus bekannte Familienmusik Freund aus Waldkirchen, die um keinen Gag verlegen ist und manchen Witz zum Besten gibt.  Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei, über eine Musikspende zur Deckung der Unkosten würden sich die Organisatoren freuen. Wegen des großen Interesses bittet CSU Ortschef und Gemeinderat Josef Heisl jun. um Reservierung über Tel. 08505-915767 bei Vereinswirt Martin Berndl. Gemeinderat Matthias Bredemeier verweist auf die Einhaltung der geltenden Corona-Regeln für eine Teilnahme.  Nun freuen sich alle, dass mit solchen Veranstaltungen wieder das gesellschaftliche Ortsleben in Gang kommt. Die  Spitzenbiere der Löwenbrauerei Passau und die deftigen Schmankerl sorgen sicher für gute Unterhaltung von Jung und Alt.  

Mandatsträger verabschieden Susanne Dötschel – AZURIT Hausleiterin geht nach Coburg

Zu einer wegen Corona nur kleiner Abschiedsrunde kamen Mandatsträger ins AZURIT Pflegezentrum, wo Hausleiterin Susanne Dötschel ihren letzten Arbeitstag hatte. Die Beliebte Chefin geht von Hutthurm zurück in ihre Heimat nach Coburg und wird dort Leiterin des AZURIT-Seniorenzentrums Maximilianshöhe.

Seit September 2010 leitete Dötschel das Hutthurmer Haus mit den fast 110 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Oberfränkin hat sich in der Bayerwaldgemeinde sehr schnell eingewöhnt. Sie bezeichnet heute als damals größte Herausforderung, das Haus möglichst voll zu bekommen. Ein weiterer Meilenstein sei die über das Land und ihr Haus hereinbrechende Corona-Pandemie gewesen. Die Umgestaltung des Tagesablaufs, das Besuchsverbot und vieles mehr habe es zu bewältigen gegeben. 

Doch Dötschel habe es verstanden,  die Einrichtung zu öffnen, erklärten die Abschiedsgäste unisono. So habe es kein Fest gegeben, wo nicht eine Abordnung der Hausbewohner mitgemacht habe. Festzüge bei großen Jubiläen, zu Volksfesten oder der Gaudiwurm von Büchlberg, überall waren Bewohner dabei, im Fasching auch maskiert und mit einem Motivwagen. MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler lobte dieses gesellschaftliche Engagement, das auch den Hausbewohnern das Gefühl gab, dabei zu sein, zum Ortsleben dazu zu gehören. Da falle der Abschied schon schwer.

Bezirksrat Josef Heisl, der Susanne Dötschel ein Buch über Niederbayern überreichte, erinnerte an die Veranstaltungen  im Festzelt im Innenhof. „Da waren G’stanzlgrößen wie der Bayerische Hias, der Bäff und das Erdäpfelkraut alljährlich Gäste“, weiß der Bezirksrat, der immer dabei war. Aber auch im Cafe des Hauses wurde zusammen mit den Hausbewohnern Fasching gefeiert, gegrillt und Starkbierfeste mit namhaften Musikern veranstaltet. „Für Susanne Dötschl war es immer wichtig, Angehörige und auch Gäste ins Haus zu bringen, damit sich die Bewohner dazugehörig fühlen konnten“, bemerkt CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsführer Matthias Bredemeier.  Deshalb seien sie heute gekommen, um danke zu sagen. 

Dazu meinte der Nachfolger, Johann Grimm (40) aus Rinchnach, er trete hier in große Fußstapfen, zumal auch Thomas Otto, der Ehemann von Susanne Dötschel, als Seniorenbeauftragter in der Gemeinde ehrenamtlich tätig war. Doch die Scheidende beruhigt. Neun Tage habe man jetzt zusammen die Übergabe durchgeführt. Dabei habe sie erfahren, dass sie beide gar nicht so unterschiedlich seien. Susanne Dötschel wurde jedenfalls mit vielen guten Wünschen nach Oberfranken verabschiedet, verbunden mit der Bitte, immer wieder einmal vorbeizuschauen.

Braunschützen bauen eine Kapelle – Resonanz außerordentlich positiv- Johann Matheis stellt das Grundstück – Auch Pfarrer ist begeistert

Bild: Nach dieser wunderschönen Kapelle soll das Kirchlein der Braunschützen gebaut werden. (Text und Fotos Heisl) Bild 2: Sie wollen mit anschieben und die Idee der Braunschützen in die Tat umsetzen, v.li. Bezirks- und Gemeinderat Josef Heisl jun., Bürgermeister Josef Putz, Fahnenmutter Daniela Schreiner, 2. Schützenmeister und Aktivist Erich Schreiner, Pfarrer Alexander Aulinger, 1. Schützenmeister Walter Küblböck und Grundstückseigentümer und Ideengeber Johann Matheis.

Die Braunschützen wollen eine Kapelle bauen, das steht fest. Der Standort liegt zwischen Willhartsberg und Wanning an der Abzweigung nach Euzersdorf. Das Grundstück stellt der Landwirt Johann Matheis aus Euzersdorf zur Verfügung. Man hat auch schon eine Kapelle gefunden, die man  nachbauen wird. In dem Kirchlein könnten dann Schützenmaiandachten abgehalten werden und speziell eine Andacht jeweils am 4. Dezember, dem Barbaratag, weil man die Kapelle der Hl. Barbara widmen werde. Das teilte 2. Schützenmeister Erich Schreiner in der Jahreshauptversammlung seinen Schützenschwestern und Brüdern mit, die sehr positiv darauf reagierten und schließlich einstimmig dafür votierten. Die Kosten kalkuliere man auf rund 20 000 Euro, prognostizierte Schreiner. 

Die erste Idee zu einer Kapelle hatte Johann Matheis, der Mitglied im Schützenverein ist und dem das Grundstück gehört, auf dem die Kapelle entstehen soll. „A eigene Kapelle war amoi wos schees“, hatte er gesagt und den Platz dazu angeboten, gratis natürlich. In der Folge wurde immer wieder darüber gesprochen. Die Begründung, als Schützenverein sei man dem Brauchtum, der Tradition und der Gemeinschaft  verbunden, leuchtete ein. Dazu gehören auch die Religion und die christlichen Werte. Die Zustimmung zu dieser Idee war sofort groß, viele boten konkret ihre Hilfe, die Unterstützung mit Baumaterial und Finanzmitteln an.

Mittlerweile wurden Beispiele oder Muster zum Nachbauen gesucht und das im In- und dem nahen österreichischen Ausland. Bei einer Fahrradtour entdeckten dann zufällig die Eltern von Jugendleiter Florian Himmelsbach im Raurisertal eine Kapelle, die das Muster sein könnte. Eine Exkursion der Vereinsführung nach Taxenbach war die Folge. Dort fand man tiefgläubige Menschen, an der Spitze Monika Hofer, die alles an Infomaterial vom Bau zur Verfügung stellten. Die Idee, die Kapelle nachzubauen wurde von den Österreichern begeistert aufgenommen. 

„Jetzt geht‘s also los“, freut sich Schützenmeister Walter Küblböck.  Zuerst muss jetzt das Grundstück verbrieft werden, dann der Bauantrag gestellt, die Diözese verständigt und die Vereinssatzung geändert werden. Letzteres geschah vor etwa 14 Tagen im Rahmen einer weiteren Jahreshauptversammlung. Ohne Gegenstimme wurde der Vereinszweck von “Förderung des Sports“ auf die „Förderung der Religion“ erweitert.  Das bedeutet, dass für Spenden auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können und dass nicht satzungswidrig gehandelt wird.

In Bürgermeister Josef Putz, Bezirks- und Gemeinderat Josef Heisl jun. und Landrat Raimund Kneidinger hatte man gleich Unterstützer aus der Politik und Pfarrer Alexander Aulinger war ebenfalls schnell mit im Boot. Beim Ortstermin betonte Putz noch einmal die Unterstützung durch die Gemeinde, denn dieses Projekt sei aller Ehren wert. Es sei gerade jetzt so wichtig, sich auf christliche Werte zu besinnen. Der Ort werde ein beliebter Treffpunkt in der Gemeinde, zeigte er sich sicher. 

Ein beeindruckend aktiver Verein seien die Schützen, betone Josef Heisl jun.. Die Jugendarbeit sei beispielgebend, der Verein in seinem Bestand dadurch auf Jahrzehnte gesichert. Mit der Kirche und den christlichen Werten seien Gott sei Dank auch weitere Vereine in der Gemeinde verbunden. Ihm haben bereits mehrere Unterstützer Spenden zugesagt, so sei es schön, dass wieder einmal alle an einem Strang ziehen. Das sah auch der Pfarrer so. Alexander Aulinger betonte wie wichtig so eine Initiative in einer Zeit sei, in der das Christsein nichts mehr gelte. Die Kapelle sei da schon ein Ausrufezeichen, der Bau solle deshalb unter dem Segen Gottes stehen. Der Pfarrer meinte am Schluss, er freue sich, dass er in diesem Verein Mitglied sei, der auf Gemeinschaft und Zusammensein setze. Alle Drei dankten besonders Grundbesitzer Johann Matheis für seine großzügige Unterstützung.

Das sah auch der 1. Schützenmeister so. „Gemeinsam können wir das“, ist Walter Küblböck überzeugt.  Man spüre, dass die Spendenbereitschaft schon unglaublich sei. Vor allem einige Waldbesitzer hätten bereits großzügig Holzspenden in Aussicht gestellt. Die Barbarafigur, eine kunstvoll gearbeitete Altardecke und manches mehr haben sich bereits Spender reservieren lassen. Viele wollen einfach sagen können, wenn zur Maiandacht oder zum Barbarafest gerufen wird, „da geh ich hin, da bin ich dahoam und da war i damals dabei und hab mitg‘holfen“, ist sich Erich Schreiner sicher.

Robert Soppart: Gemeinsam gegen den Mangel an Fachkräften und Azubis – Politik und Wirtschaft sind gefordert – Fachgespräch im Firmenareal

Bild: Zu einem Gespräch über die Behebung des Azubi-Mangels trafen sich kompetente Partner aus Wirtschaft und Politik im Betrieb von Innungsobermeister Robert Soppart, v.li. Landrat Raimund Kneidinger, Fabian, Lea und Robert Soppart, Leitender Regierungsdirektor Armin Diewald, Wirtschaftsreferent Roland Gruber, Bürgermeister Georg Hatzesberger und Bezirks- und Kreisrat Josef Heisl jun.. (Foto und Text Heisl)

Im Zuge einer Betriebsbesichtigung erörterten Innungsobermeister Robert Soppart, Landrat Raimund Kneidinger, Bezirksrat Josef Heisl jun., Bürgermeister Georg Hatzesberger, der Amtschef des Landratsamtes, leitender Regierungsdirektor Armin Diewald und Wirtschaftsreferent Roland Gruber die Lage auf dem Lehrlingssektor. Soppart, der von seinen in der Firma mitarbeitenden Kindern Lea und Fabian begleitet wurde, machte deutlich, in welch prekäre Zukunft hier die Gesellschaft hinein schlittere. 

Beim Rundgang durch das Firmenareal zeigte sich, wie erfolgreich Robert Soppart aus einem kleinen Betrieb in einer Garage ein florierendes Unternehmen der ganzheitlichen Gebäudetechnik gemacht hat. „Wir agieren überörtlich und verfolgen mit großer Leidenschaft die Planung und Realisierung ineinandergreifender Energiesysteme“, erläuterte er den Gästen. Sanitär, Elektro, Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Solartechnik werde hier aus einer Hand geplant und umgesetzt. Auf rund 400 qm präsentiere er sein Angebot. Auch das Firmengebäude sei energetisch autark. Mehrere Wärmepumpen, eine große PV-Anlage mit einem leistungsstarken Energiespeicher machen das Gebäude zu einem umweltfreundlichen Objekt mit Vorbildcharakter, meinte Landrat Raimund Kneidinger sichtlich beeindruckt.

Es werde immer schwieriger geeignete Auszubildende zu bekommen, erklärte der Obermeister der Elektro-Innung beim anschließenden Fachgespräch. Auch die Geburtenrate sei lange Zeit gesunken, wodurch beim Personal der Altersdurchschnitt permanent zunehme. In der Vergangenheit habe sich auch gezeigt, dass man aus dem Ausland zwar junge Leute bekommen könne, doch es müsse auch die Arbeitsmentalität stimmen, machte Robert Soppart deutlich. Er habe das ganze Spektrum der Arbeitnehmer aus dem In- und Ausland durchgemacht. Dabei habe sich gezeigt, dass eine uns ähnliche Arbeitsmentalität überwiegend nur im europäischen Ausland anzutreffen sei. So komme beispielsweise Rumänien für derlei Kontakte in Frage, mit dem es bereits eine entsprechende Zusammenarbeit gebe. Soppart schlug vor, man könne einen Verein gründen, die Handwerkskammer wäre da sicher dabei. 

Der Landrat schränkte den Einzugsbereich auf deutsch sprechende Menschen ein, denn die Sprache sei für die Ausbildung und vor allem die Berufsschule von elementarer Bedeutung. Durch das Fortschreiten der Technik würden nämlich die Anforderungen an den Fachhandwerker immer höher. Man müsse etwas tun, so Soppart, denn der Fachkräftemangel werde immer brutaler. Die Technik sei in den Firmen vorhanden, aber es fehle die Ressource Mensch. Dabei gestalte man beispielsweise die Arbeitszeit Arbeitnehmer freundlich, denn man sehe, dass der Lohn nicht das alleine Maßgebliche sei. Er tendiere zunächst zur Bildung eines gemeinsamen Arbeitskreises. 

Der Bezirksrat gab zu bedenken, dass bis 2035 fünf Millionen Fachkräfte fehlen werden. „Wir verlieren unseren Wohlstand, wenn dieses Problem nicht ausgeglichen wird“, heiße es aus dem Munde von Wirtschaftsexperten, ergänzte Josef Heisl. Es werde ein europaweiter Kampf um die Fachkräfte kommen. Deshalb müsse Deutschland sich die jungen Leute holen und zu Facharbeitern ausbilden. Ähnliche Projekte habe bereits der Einzelhandel probiert, die Resonanz sei aber gleich Null gewesen, gab Roland Gruber zu bedenken. Es gebe ja schon das Wirtschaftsforum und weitere Organisationen. Doch es müsse etwas getan werden. Er könne sich vorstellen, dass der Landkreis eine Ausbildungsinitiative starte. Robert Soppart schlug vor, das Problem beim nächsten Treffen der Innungsobermeister zu thematisieren.  

Bürgermeister Georg Hatzesberger forderte eine Lösung, die unsere Region voran bringe. Man könne damit auch die kommunalen Zusammenschlüsse im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) einbinden. Er sehe, dass bei uns der Arbeitnehmer immer bequemer werde. Die erste Frage sei oft, wie viele Stunden muss ich arbeiten. Soppart wandte dazu ein, dass die jungen Leute nichts dafür könnten, denn sie seien im Wohlstand aufgewachsen. Leider werbe die Industrie Fachkräfte und potenzielle Azubis ab. Da locken kurze Arbeitszeiten, hohe Löhne und ein 13. oder gar 14. Monatsgehalt. Das könne aber das Handwerk nicht bieten. Es seien auch die Arbeitsbedingungen bei Wind und Wetter im Freien eher abschreckend. 

Er sehe auch ein Problem beim transportierenden Gewerbe kommen, meinte der Bürgermeister. Früher seien viele Wehrdienst Leistende mit einem LKW-Führerschein gekommen. Heute müssen die jungen Leute den enorm teuren Führerschein selbst bezahlen. So macht ihn dann kaum einer. Das werde über kurz oder lang eine Katastrophe. Auch Hatzesberger sprach sich dafür aus, in Bereichen nach Arbeitnehmern zu suchen, die uns in Punkto Mentalität wenigstens ähnlich sind. 

Bezirksrat Josef Heisl sah aber auch noch ein anderes Problem. Bei uns sei der, der nicht studiert habe, nichts mehr wert. An dieser Sichtweise hätten auch die Eltern einen großen Anteil. Dabei gebe es auch in dem dualen System der beruflichen Ausbildung genügend Möglichkeiten der Weiterqualifizierung. „Wir haben keinen Abschluss ohne Anschluss, auch der Mittelschulabschluss oder der Quali eröffnen weitere große Möglichkeiten“, gab der Bezirksrat zu bedenken, der über reiche Erfahrung aus der Wirtschaft verfügt. Es werde noch eine Zeit kommen, da werde man dem Handwerker einen roten Teppich auslegen, prognostizierte Robert Soppart, diesem Mangel müsse jetzt zeitnah gegengesteuert werden. 

Abschließend waren sich die Gesprächspartner einig, hier müsse jetzt gehandelt werden. Neben dem Landkreis und der Stadt Passau müssen weitere Partner wie die Handwerkskammer, die Kreishandwerkerschaft, die Innungsobermeister, die Ausländerbehörden und die Wirtschaftsförderung ins Boot geholt werden. Dazu sei es auch notwendig, die Schulen und die Lehrerschaft zu sensibilisieren und einzubinden. Gruber meinte am Schluss, dass man auch die Wirtschaftsförderung aufstocken könne. 

Josef Barth jetzt Ehrenvorsitzender des DJK Sportvereins – Thomas Grubmüller wieder zum Vorstand gewählt – Ehrungen langjähriger Mitglieder – Ehrenamtspreis des DFB für Georg Kilian

Bild: Josef Barth (3.v.li.) gratulierten v.li. Bezirksrat Josef Heisl, 3. Vorstand Rudi Schichl, 1. Vorstand Thomas Grubmüller, 2. Vorstand Marco Angerer und Dieter Liebl zur Ernennung zum Ehrenvorstand.

Von Josef Heisl

Von jeder Menge wichtiger Entscheidungen war nach vier Jahren Pause die Jahreshauptversammlung des Sportvereins DJK Straßkirchen  geprägt. Der Verein wählte sich einen neuen (alten) Vorstand, ernannte Josef „Sepp“ Barth zu seinem Ehrenvorsitzenden und ehrte eine Vielzahl von Mitgliedern für 25, 40 und 50 Jahre Treue zum Verein. Bemerkenswert waren auch die Berichte der erfolgreichen Spartenleiter des mit 1033 Mitgliedern mit Abstand größten Vereins in der Gemeinde, der auch in der Diözese unter 76 DJK Vereinen an dritter Stelle liegt.

Thomas Grubmüller begrüßte im renovierten Kollersaal ganz besonders für die Kommune Gemeinde- und Bezirksrat Josef Heisl jun., Dieter Liebl vom DJK Diözesanverband und für den Förderverein dessen 2. Vorsitzenden Gottfried Wenk. Der Vorsitzende bat zu Beginn um ein Gedenken für die in den letzten vier Jahren verstorbenen Mitglieder darunter acht Gründungsmitglieder. Zum Mitgliederstand merkte er an, dass seit der letzten Jahreshauptversammlung trotz der 13 Todesfälle die Mitgliederzahl von 1015 auf 1033 gestiegen sei. Auf die Sparte Fußball entfallen 481, auf Turnen 552 Mitglieder, 714 sind über 18 Jahre alt, der Rest Kinder und Jugendliche. Diese Zahlen seien Ansporn, stets gute Sportmöglichkeiten und optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, so der Vorsitzende.

In den letzten vier Jahren sei das Vereinsleben teilweise erheblich durch Corona beeinträchtigt  gewesen. Zwei Prangerfeste fielen aus, ebenso die Christbaumversteigerung und mehrere weitere geplante Veranstaltungen, was auch erhebliche finanzielle Auswirkungen habe. Besonders schmerzte, dass das Sportliche wie das Gesellschaftliche nicht wie gewohnt angeboten werden konnten und dass einige dem Verein wohl deshalb den Rücken gekehrt haben. Trainer und Mannschaften erklärten für die Zeit des Stillstandes einen Verzicht auf Gehalt bzw. Prämien. Die Jugendarbeit floriere und auch die Alten Herren glänzten nicht nur auf dem Sportplatz. 

In der Turnabteilung sei die Nachfrage nach den unterschiedlichen Angeboten nach wie vor sehr groß. Aus dem Vereinsleben sei auch der Förderverein nicht mehr wegzudenken. Jetzt hoffen alle auf ein weiteres Prangerfest zu Fronleichnam 2022. In der DJK werde auch der DJK Gedanke gelebt auf der Basis der drei Säulen Glaube, Sport und Gemeinschaft. So unterstütze der Verein auch den Diözesanverband bei größeren Sportereignissen. Wegen der ausgezeichneten Jugendarbeit und weiterer Verdienste bekam die DJK Straßkirchen den „Adalbert-Probst-Preis“ der DJK verliehen.

Als Nächstes gehe der Verein den Kunstrasen-Sportplatz an. Das werde eine große finanzielle Herausforderung, der sich aber die Verantwortlichen stellen wollen. Unterstützt vom Gemeinderat, an der Spitze Bürgermeister Josef Putz und auch Bezirksrat Josef Heisl jun. habe sich mit der Organisation eines Treffens wichtiger Unterstützer besonders eingebracht. Der Platz werde dann nur von der DJK und dem FC Salzweg genutzt. Zum Schluss dankte Grubmüller allen Unterstützern in der Vorstandschaft, den vielen Helferinnen und Helfern, den Übungsleitungen, den Sportlern und den vielen Ungenannten für ihren Beitrag zum Wohle des Vereins. Ein besonderer Dank galt seinem bisherigen 2. Vorstand Herbert Moosbauer, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, für dessen großen Einsatz.

Für die Turnabteilung berichtete Christa Rosenauer über das umfangreiche Angebot von den Kleinsten bis zu den Senioren. Zusammen mit Teresa Gabriel leite sie die Abteilung, im sportlichen unterstützt von über 10 Übungsleiterinnen und einem Übungsleiter. Jeder Einzelne könne nach seinem Können und Fitnessstand mitmachen. „Wie wichtig Gemeinschaft und Bewegung sind, wurde besonders in der Pandemiezeit deutlich“, stellte die Abteilungsleiterin fest. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch das Nikolausturnen in der Salzweger Mehrzweckhalle, das mittlerweile in eine Turngala gemündet sei und der Kinderfasching am Rosenmontag.  Besonders erfreulich sei, dass 2019 bereits 185 Kinder und Jugendliche aktiv turnten, was einen Zuwachs von 40 Prozent ausmacht. Insbesondere die Kinder kommen auch aus den Nachbargemeinden. Das verwundere aber nicht, werde doch den Buben und Mädeln viel Sport und Gesellschaftliches geboten. Erfolgreich turnen auch die Leistungsgruppen in ihren Wettkämpfen.

Über die Fußballabteilung berichtete Gottfried Wenk, der das Amt des Abteilungsleiteers von Michael Grünberger übernommen hatte. Die Herrenmannschaften haben durchwegs gute Platzierungen erreicht und in der Saison 2017/18 sei man in der Relegation nur knapp am Aufstieg in die Kreisliga gescheitert. Ziel sei, den Kader stets aus der eigenen Jugend aufzufüllen. Wenk dankte den Betreuern und Trainern und äußerte den Wunsch auf einen Kunstrasenplatz. Jugendleiter Georg Kilian berichtete von den einzelnen Spielgemeinschaften in den Jugendklassen. 25 Trainer und Betreuer habe man im Einsatz, denen er ganz besonders danke.

Dreißig Jahre ist jetzt Rudi Schichl bereits Kassier. Der Oldie legte wieder gesunde Finanzen vor, die man angesichts des Kunstrasenplatzes auch brauche. Die Kassenprüfer Bernhard Raith und Max Ranzinger bescheinigten eine sehr ordentliche Kassenführung was später zur einstimmigen Entlastung führte.  

Bezirksrat Josef Heisl jun., der den verhinderten Bürgermeister vertrat, lobte den Verein, in dem das Ehrenamt sehr gut aufgestellt sei. Viele Ehrenamtliche würden sich einbringen und so dafür sorgen, dass die Jugend gute sportliche Bedingungen vorfinde. Der Gemeinderat versicherte den DJK’lern die weitere politische Unterstützung, was bei der Sanierung der Turnhalle und den Planungen zum Kunstrasenplatz sichtbar werde. Hier seien die Weichen gestellt und alle Ampeln stünden auf Grün. Dem Verein attestierte er eine gute Zukunft. Josef Heisl jun. leitete später auch die Neuwahlen.

Dieter Liebl, der die Grüße der DJK Dachorganisation an den drittgrößten DJK Verein im Bistum Passau überbrachte, zollte den Verantwortlichen seine Anerkennung und den Respekt. Die DJK Straßkirchen erfülle für die  Gemeinde und die Jugend eine ganz wichtige Aufgabe. Hier werde Fairness, Toleranz und Integration praktiziert. Liebl dankte auch für die Unterstützung des Diözesanverbandes bei der Durchführung von Sportveranstaltungen. Anschließend wurden die Neuwahlen durchgeführt.

Bevor Thomas Grubmüller die Versammlung schloss überreichte er noch einer Vielzahl von  Mitgliedern für langjährige Treue zum Verein über 25, 40 und 50 Jahre Dankurkunden. Georg Kilian händigte er den Ehrenamtspreis des DFB für viele Jahre als Jugendleiter aus. Zum Höhepunkt wurde dann die Verleihung der Würde eines Ehrenvorstandes an Josef Barth. Barth habe jahrelang als Vorstand segensreich gewirkt, sei als Helfer vom Verein nicht mehr wegzudenken, arbeite bei jedem Prangerfest an vorderster Front und habe sich auch als Fußballspieler jahrelang eingebracht. Die Versammlung spendete Josef Barth für seine Verdienste lang anhaltenden stehenden Applaus.

Neuwahlen:   1. Vorstand Thomas Grubmüller, 2. Vorstand Marco Angerer, Kassier Rudi Schichl, Schriftführer Michael Engl, Jugendleiter Georg Kilian, Frauenwartin Lotte Schumann,  Ehrenamtsbeauftragter Manfred Saxinger, Beiräte Fritz und Sebastian Wagner und Anita Vormann,  Kassenprüfer Tobias Brunner und Wolfgang Matheis, Geistlicher Beirat Pfarrer Alexander Aulinger, Abteilungsleiter Fußball Gottfried Wenk, Turnen Christa Rosenauer und Teresa Gabriel, AH Martin Schichl und Webmaster Daniel Fiebig.   

Max Knon 60 Jahre in der CSU – Laura Wastlhuber appelliert, beide Stimmen der CSU

CSU Ortschef und Bezirksrat Josef Heisl jun. (von li.), Listenkandidatin Dr. Laura Wastlhuber, Bundesminister MdB Andreas Scheuer, sowie  BW Geschäftsführer und Gemeinderat Matthias Bredemeier und Altbürgermeister Horst Wipplinger (von re.) gratulierten den Geehrten.  (Foto und Text Heisl)

Der CSU Ortsverband Salzweg-Straßkirchen ist gut aufgestellt, das wurde bei der Ehrung verdienter langjähriger Mitglieder deutlich. Viele der 150 Mitglieder haben schon lange der CSU die Treue gehalten. Insbesondere Max Knon mit 60 Jahren sowie Josef Grubmüller, Johann Klinger, Stefan Giermindl und Pfarrer I.R. Alfons Prügl mit jeweils 55 Jahren, stellte der Ortsvorsitzende Josef Heisl jun. heraus. Auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer nutzte die Gelegenheit, den treuen CSU Granden seinen Dank und seine Anerkennung auszusprechen. 

Wann könne sich schon ein Ortsverband bei der Ehrung verdienter Mitglieder über die Anwesenheit eines Bundesministers freuen, meinte Bezirks- und Gemeinderat Josef Heisl jun. bei der Begrüßung der großen Zahl von Mitgliedern, des Bundesministers und der Listenkandidatin für den Bundestag Dr. Laura Wastlhuber sowie des Altbürgermeisters und Vorsitzenden der Senioren Union Horst Wipplinger im Gasthaus Giermindl bei Vereinswirt Martin Berndl. „Heute gilt es, unsere verdienten Mitglieder zu ehren, aber natürlich auch für die anstehende Wahl zum Deutschen Bundestag zu werben“, machte der Ortsvorsitzende deutlich. Er kritisierte, dass sich der Wahlkampf zu wenig um Inhalte drehe sondern hauptsächlich um die drei Anwärter aufs Kanzleramt. Auch würden durch teils fragwürdige Umfrageergebnisse die Parteien von den Medien vor sich hergetrieben. Heisl warb ausdrücklich für die beiden Kandidaten aus der Region, für den Bundesminister und Direktkandidaten Andreas Scheuer und die Listenkandidatin Dr. Laura Wastlhuber.

Andreas Scheuer habe enorme Summen in die Region gebracht, beispielsweise für den Bau der wichtigen A 94, den er beschleunigt habe, für die Sanierung des Kachlet-Kraftwerks und den weiteren Ausbau der Breitbandversorgung, von der auch Salzweg enorm profitiert habe. Insgesamt komme da schon mehr als eine Milliarde Euro zusammen. Für ihn sei unverständlich, dass das von den Grünen kritisiert werde, statt dass sie sich freuen würden über die Arbeitsplätz, die dadurch gesichert und die Infrastruktur die enorm verbessert werde. Auch bei der Anerkennung der Badekuren, ein Segen für gesundheitlich Angeschlagene aber auch für die Betriebe im Bäderdreieck, habe Scheuer zusammen mit Jens Spahn Druck gemacht. Dafür gelte es, ihn mit großer Unterstützung weiterhin für ein Spitzenamt zu empfehlen, denn die übrige Berliner Politik kümmere sich so gut wie nicht um niederbayerische Belange.

Der so gelobte Minister wies anschließend darauf hin, dass es sich bei dieser Entscheidung um eine Richtungswahl handle. Wer meine, der SPD Kandidat sei der richtige, der müsse sich einmal anschauen, was dieser so an Personen, sozialistischen Ideen und möglichen Linksbündnissen im Schlepptau mitziehe. „Lastenfahrräder“ sei nur ein Schlagwort, über das man im ländlichen Bereich mit seiner hügeligen Topographie nur lächeln könne. Dagegen stehe er für die Wasserstofftechnologie mit Standort in Niederbayern und für den Breitbandausbau, stark unterstützt durch den Bund, beides stärke die regionale Wirtschaft und schaffe weitere Arbeitsplätze. Zur Maut machte Scheuer deutlich, er habe das Problem geerbt und es sei auch noch kein Euro bezahlt worden. Schließlich habe man mit einer positiven Entscheidung des EU GH rechnen können.  Scheuer warnte auch, eine Stimme für die Freien Wähler sei eine verlorene Stimme, weil die eh keine Chance haben. 

Dr. Laura Wastlhuber (30), die auch in der Jungen Union aktiv Politik macht und beruflich im Staatlichen Bauamt in Passau als Juristin arbeitet, appelliert an die Anwesenden, beide Stimmen der CSU zu geben. Die Zweitstimme entscheide über die Zusammensetzung des Bundestages und damit über den Einfluss Bayerns auf die Bundespolitik. Der öffentliche Nahverkehr sei zwar wichtig, aber eher für die Zentren. Für den ländlichen Bereich gehe es um Arbeitsplätze und wie man diese kostengünstig erreichen könne. Da passen die grünen Träume der Großstädter so gar nicht in unsere Landschaft.  Auch Laura Wastlhuber wies darauf hin, dass es sich in 14 Tagen um eine Richtungswahl und damit um eine Schicksalswahl für Deutschland handle. Darüber hinaus sei es wichtig, dass unsere Region mit Abgeordneten vor Ort vertreten werde. Anschließend gratulierten die beiden Kandidaten den langjährigen Mitgliedern und händigten ihnen die Ehrenurkunden aus.  –sl-

Ehrungen

Für 60 Jahre Mitgliedschaft:  Max Knon, 55 Jahre Josef Grubmüller, Johann Klinger, Stefan Giermindl und Pfarrer Alfons Prügl, 50 Jahre Max Winkler, Günther Schnellbögl, 45 Jahre Richard Förstl, Peter Hüttinger, Max Nigl; 35 Jahre  Matthias Klinger, Herta Himmelsbach, Wolfgang Stockinger, Anna Förstl;  30 Jahre Christoph Rohrer, Alfons Grünberger, 25 Jahre Johann Reitberger, Hans Völtl, Ewald Englmüller, Annemarie Prager, Klaus Froschhammer, Wilhelm Wagner, Manuela Schätzl, 20 Jahre  Matthias Höll, Herbert Steininger, Martin Greiner, Franz Scheuringer, Norbert Kramer , Johann Lorenz;  15 Jahre Michael Kasberger, Brigitte Hausinger, Michael Grünberger, Christoph Beutlhauser, Thomas Urmann, Dietmar Schmid, Michael Beutlhauser,  10 Jahre Isabel Pouget, Martin Koczubik, Ewald Schätzl und Peter Mindl.

Automotive Drexler, eine bemerkenswerte Niederbayernstory – Bundesminister Scheuer beeindruckt

Die Beteiligten am Firmenbesuch, v.li. Geschäftsführer Daniel Fiebig, Tamara Drexler, Bezirks- und Gemeinderat Josef Heisl jun., Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Firmengründer Herbert Drexler.  (Fotos Heisl) 

Der Automobilzulieferer Automotive Drexler ist ein innovativer Hightech-Betrieb mit 125 Mitarbeitern. Mit Erkenntnissen aus dem Autorennsport hat Herbert Drexler ein beachtliches Unternehmen aufgebaut, das weltweit Anerkennung genießt. Davon konnte sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer überzeugen, der den Betrieb nicht zum ersten Mal besuchte. Scheuer bezeichnete dabei den Motorsport als das Versuchslabor für die Weiterentwicklung des Autobaus.

„Drexler Automotive ist ein Unternehmen, das sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung von Antriebstechniken für Rennwägen und Sportwägen setzt“, erklärte Firmengründer Herbert Drexler bei der Begrüßung des hohen Gastes, der von Bezirksrat Josef Heisl jun. und Gemeinderat Matthias Bredemeier begleitet wurde.  Zu den Kernaufgaben zähle die Entwicklung und Herstellung von Sperrdifferentialen, Renngetrieben, Antriebswellen und Radnabensystemen.  Über 5000 Kunden in mehr als 75 Ländern werden mit rund 350 Sperrdifferentialtypen beliefert, was mehr als 800 000 verkaufte Sperrdifferentiale bedeute.

Drexler hat bereits während seiner Zeit als Postbeamter in einer Garage an technischen Dingen für den Rennsport gearbeitet, den er dreißig Jahre lang aktiv ausgeübt hat.  1998 beendete er seine Karriere als Rennfahrer und gründete ein Jahr später die erste von drei heutigen Firmen. Drexler befasste sich schon damals mit der Entwicklung und Herstellung von Sperrdifferentialen, die heute auch für E-Fahrzeuge hergestellt werden. Im Jahr 2009 erweiterte Drexler dann sein Sortiment auf Radnabensysteme. Bezirksrat Josef Heisl jun. schilderte dem Minister die Bedeutung des Betriebes für die Gemeinde Salzweg. Drexler trage den Namen Salzweg weit in die Welt hinaus. Man sei froh, so eine Unternehmerpersönlichkeit in der Gemeinde zu haben.

Nach der Vorstellung des Portfolios konnten sich die Gäste bei einem Rundgang durch die Montagehallen von der Entwicklung und Produktion bemerkenswerter Autoteile überzeugen und mit Mitarbeitern ins Gespräch kommen. So konnten sie den neuen Leistungsprüfstand bewundern, zu dem Drexler Förderung für einen weiteren für E-Autos sucht. Herbert Drexler stellte auch sein Mehrganggetriebe für schwere E-Fahrzeuge vor.  Mit ihrer Produktpalette arbeite die Firma mit namhaften Kunden aus dem In- und Ausland zusammen, erläuterte der Firmenchef. Bemerkenswert auch die Firmenphilosophie. Drexler Automotive ist ein Familienbetrieb in dem die Geschäftsführung und das Projekt- und IT-Management bei Daniel Fiebig liegt, Tamara Drexler, die Tochter des Gründers, steht für die Marketingleitung und seine Ehefrau Marina leitet Buchhaltung und Finanzen. 

Die Fachgespräche, zu denen Drexler auch seinen leitenden Ingenieur Harald Hinterwaldner beizog, bewegten sich auf einem bemerkenswert hohen technischen Niveau. Dabei zeigte sich auch, dass es zum Erreichen der Energie- und Klimaschutzziele eines Markthochlaufs von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben brauche. Aber auch Elektromobilität sei ein Schlüssel zur Erreichung der Klimaschutzziele. Dazu bedürfe es aber bis zu 14 Millionen E-Fahrzeuge. 

Der Bundesminister bezeichnete das Unternehmen als echte Niederbayernstory. So etwas dürfe jetzt durch ein falsches Abbiegen nicht gekappt werden. „Wir müssen den Mittelweg finden“, merkte auch Herbert Drexler an. Man könne heute schon synthetischen Sprit herstellen, wenn man das nur wolle. Auch Scheuer pflichtete ihm bei. Nur E-Technologie sei falsch. Der Verbrenner habe Zukunft, aber mit synthetischem Kraftstoff. Nicht umsonst werden in Pfeffenhausen jetzt 100 Millionen Euro investiert. Welche Blüten die neuen Energien oft treiben, zeigte Drexler anhand seiner großen PV Anlage auf. Diese müsse immer wieder abgeschaltet werden, weil sonst zu viel Strom ins Netzt gespeist werde. Bezirksrat und Bundesminister bedankten sich für diese Informationen und sagten Unterstützung zu.

Andreas Gastinger führt den CSU-Ortsverband – gelungene Neustrukturierung – Gemeinde erntet Früchte der Amtszeit von Baumann

Der neuen CSU-Vorstandschaft um sitz.v.li. Claudia Grünberger, dem Vorsitzenden Andreas Gastinger, Teresa Wagner-Mösl und Fritz Höpfl gratulierten v.re. Bezirksrat Josef Heisl, Bundestagskandidatin Dr. Laura Wastlhuber, Landrat Raimund Kneidinger und li. Altbürgermeister Hermann Baumann. (Foto und Text Heisl) 

Reibungslos gelangen der Führungswechsel und die Neustrukturierung des CSU Ortsverbandes. Auf die Gemeinderätin und Ortsvorsitzende Teresa Wagner-Mösl folgt jetzt Gemeinderat Andreas Gastinger. Der Verwaltungsfachmann ist eine sehr kompetente Besetzung, stellt Altbürgermeister Hermann Baumann fest. Gastinger ist Geschäfts- und Bauamtsleiter in der Gemeinde Aicha vorm Wald.

Teresa Wagner-Mösl konnte im Gasthaus Wagner eine Reihe besonderer Gäste begrüßen. So waren Landrat Raimund Kneidinger, Bezirksrat Josef Heisl jun., Altbürgermeister Hermann Baumann, Ehrenbürgerin Helga Gahbauer, JU Ortschef Jakob Scholz und die Listenkandidatin für den Bundestag, Dr. Laura Wastlhuber gekommen. Letztere stellte sich vor und gab Einblick in ihre politischen Prioritäten. Die Vorsitzende gratulierte Raimund Kneidinger zum überwältigenden Votum bei der Wahl in das CSU-Präsidium.

Die 30-jährige Juristin Dr. Laura Wastlhuber ist im Staatlichen Bauamt Passau beschäftigt und ehrenamtlich unter anderem Gruppenführerin bei der Feuerwehr. Die Kandidatin warnte vor einem Linksruck in der deutschen Politik und warb für beide Stimmen an die CSU. Lastenfahrräder, Tempo 120 auf Autobahnen und die Anfeindungen von Eigenheimbauern seien keine Lösungen. Man könne sich da nur über manches wundern. Deshalb müsse man dafür sorgen, dass auch die neue Regierung von der CDU/CSU angeführt werde. Zu den Hasstiraden über Andreas Scheuer merkte sie an, man solle nicht an dem Ast sägen, auf dem man sitzt, was so viel heiße, wie Scheuer habe für die Region sehr viel getan.

Bezirksrat Josef Heisl jun. lobte die große Kompetenz die sich heute hier versammelt habe. Auch er warb intensiv um Unterstützung der beiden Kandidaten aus der CSU. Langsam könne man ein Umdenken feststellen, denn der Wähler begreife, dass Scholz und Baerbock im Falle ihrer Wahl Leute mitziehen, die es dringend zu verhindern gelte. Er könne auch nicht verstehen, dass Scholz mit einer solchen Latte an Verfehlungen Kanzler werden solle, während man andere wegen weniger prügle. Zu Scheuer merkte er an, dieser habe über eine Milliarde Euro in die Region gebracht, dafür sollte man ihm danken und nicht wie die Grünen ihn kritisieren.

 Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Raimund Kneidinger rief zu einem engeren Zusammenrücken auf, angesichts einer Zeit des Vergessens. Im Wahlkampf gehe es nur mehr um Personen. Da  verschwimme, dass die Linke die Nachfolge der Stasipartei SED angetreten habe. Wir sollten achtsam mit unserer Demokratie umgehen, forderte Kneidinger.

In ihrem Arbeitsbericht blickte Wagner-Mösl  auf die Kommunalwahl zurück, bei der man trotz großer Aktivitäten Einbußen erlitten, und den Bürgermeister verloren habe. Da sei wohl auch der Wahlkampf im Netz ausschlaggebend gewesen. Man könne das nicht verstehen, habe doch  Bürgermeister Hermann Baumann Hutthurm zu dem gemacht, das es heute ist, ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit vielen Arbeitsplätzen und eine lebenswerte Marktgemeinde mit bester Infrastruktur. Baumann habe für die Familien und für die Wirtschaft gleichermaßen segensreich gewirkt. Dafür gab es großen Beifall. 

Leider habe Corona auch das Versammlungsgeschehen bei der CSU zum Erliegen gebracht, so musste der Ortsverband auf Online ausweichen. Für die Bundestagswahl habe man mit Andreas Scheuer zusammen einen Infostand betrieben. Die Orts-CSU mit ihren 91 Mitgliedern, davon 76 männlich und 15 weiblich, unterstütze beide Kandidaten voll, stellte  Wagner-Mösl klar und deutlich fest.  Schatzmeister Franz Völkl legte anschließend gesunde Finanzen vor. In ihrem Prüfbericht lobten ihn die Kassenprüfer Klaus Stoiber und Thomas Otto, was zur einstimmigen Entlastung des gesamten Vorstands führte. 

Über die Arbeit der Mandatsträger berichtete ausführlich Andreas Gastinger, der auch CSU-Fraktionsführer im Marktgemeinderat ist. Bei der Kommunalwahl habe man die Stimmeneinbußen nicht kompensieren können, die durch das nicht mehr Antreten von Stimmenmagneten entstanden seien. So sei auch die Arbeit in dem Gremium schwieriger geworden. Der Haushalt von insgesamt 22 Millionen Euro beinhalte 3,2 Millionen an Gewerbesteuer und 3,1 Millionen an Einkommensteueranteil.  „Das ist die Lebensversicherung für die Gemeinde, das verdanken wir der Arbeit von Hermann Baumann“, lobte auch Gastinger und erzeugte wieder großen Beifall. Straßensanierungen, die Fortsetzung der Ortskernsanierung, Breitband und die LED Umrüstung seien nur einige der anstehenden Maßnahmen. Man müsse aber die Sinne schärfen, dass nicht über Plan gewirtschaftet werde und man sich nicht übernehme. LED und die Ertüchtigung des Spielplatzes seien Forderungen der CSU, für diese Maßnahmen gebe es hohe Zuschüsse.

Auch an der Schule tue sich etwas, denn auf Initiative der CSU Fraktionen von Hutthurm, Salzweg und Büchlberg mussten die Bürgermeister aktiv werden. Dass sich die Schülerzahlen in der Grundschule positiv entwickeln, liege auch an den Zuzügen. Für weiteren Siedlungsbau liegen bereits wieder viele Anfragen vor. „Wir stehen dafür, dass in Hutthurm etwas vorwärts geht“, schloss der Fraktionschef. Als nächstes stellte sich der neue JU-Chef vor. Jakob Scholz, Investplaner bei der ZF in Thyrnau,  nannte auch Vorhaben der Jungen Union und wie sich die JU konkret im Wahlkampf für die beiden Kandidaten Dr. Wastlhuber und Scheuer engagiere.

Vor den Neuwahlen hielt Hermann Baumann eine flammende Rede und rief zur Geschlossenheit auf. Andreas Gastinger sei der beste Mann und er habe auch sehr gute Leute um sich. Vielsagend war sein Spruch am Ende, in dem er zitierte: „Der Sieger hat viele Freunde, der Verlierer nur gute“.  Die unter der Leitung des Landrats geheim durchgeführten Neuwahlen brachten ein einstimmiges Ergebnis für Gastinger. Im Anschluss dankte Gastinger seiner Vorgängerin und stellte fest, es sei eine sehr intensive gemeinsame Zeit gewesen. Er überreichte ihr Blumen und dankte dafür, dass sie sich weiter als seine Stellvertreterin zur Verfügung stelle.

Zu seiner Person teilte Gastinger mit, er habe 10 Jahre im Bauamt der Marktgemeinde gearbeitet, bis er vor fünf Jahren nach Aicha vorm Wald gewechselt sei. Dort leite er die Gemeindeverwaltung und das Bauamt. Das erlaube ihm einen sehr guten Einblick auf das, was in der Kommune erforderlich sei. Er sei jetzt seit über 10 Jahren Mitglied der JU und der CSU. Sein Team repräsentiere das gesamte Gemeindegebiet.

Neuwahlen

Vorsitzender Andreas Gastinger, Stellvertreter Teresa Wagner-Mösl, Claudia Grünberger und Fritz Höpfl, Schatzmeister Franz Völkl, Schriftführerin Katrin Winderl, Digitalbeauftragte Julia Weichselsdorfer, Beisitzer Hermann Baumann, Alexandra Gastinger, Gerhard Geier, Otto Gottinger, Marco und Thomas Kaltenecker, Michael Krenn und Raphael Wagner. Kassenprüfer Klaus Stoiber und Thomas Otto.

In Breitbandausbau über 1 Million Euro investiert – Zuwendungen in Höhe von 526 000 vom Bund und 421 000 vom Land

Es herrschte große Freude, als beim Ortstermin an der Straße nach Lichtenöd Bundesminister Andreas Scheuer den Zuwendungsbescheid für den weiteren Breitbandausbau an Bürgermeister Josef Putz und die Gemeinderäte Josef Heisl jun. und Matthias Bredemeier übergab. Der Wert dieses Papiers liegt immerhin bei 526 508 Euro. Das entlockte dem Bürgermeister schon ein großes Lob an den Minister, zumal auch noch vom Freistaat 421 206 Euro kommen und die Gemeinde bei dieser Millioneninvestition „nur“ 105 303 Euro berappen muss.

Sowohl der Bürgermeister als auch Gemeinde- und Bezirksrat Josef Heisl jun., der diesen Ortstermin organisiert hatte, lobten den Breitbandpaten bei der Gemeinde Tobias Brunner und die ausführende Baufirma Wundsam. Die Bürger seien sehr zufrieden mit der Baufirma, berichtete der Bezirksrat und verwies darauf, dass die Gemeinde so etwas gar nicht selbst leisten könnte. Diese halbe Million sei nur ein Teil der einen Milliarde, die der Bundesminister in kurzer Zeit in die Region gebracht habe, vieles davon auch für den Breitbandausbau.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, dem auch der Digitalausbau untersteht, kritisierte, dass in den Köpfen der Menschen die Meinung herrsche, wir haben eine schlechte digitale Situation. Beim Ausbau müssten halt alle mitmachen. Auch die Mittelabrechnung müsse funktionieren, derzeit seien erst 1,5 Milliarden der sieben Milliarden an Zuschüssen abgerechnet. Corona habe jetzt gezeigt, wie wichtig für das Homeoffice die gute Digitalversorgung sei. Mancher komme aus der Großstadt zurück, weil er ja kein Büro mehr brauche, sondern auch zuhause arbeiten könne. Ihn freuen schon die positiven Rückmeldungen aus den Gemeinden, stellte der Minister fest, deshalb sei er auch heute gerne gekommen.

Bürgermeister Josef Putz lobte den Digitalausbau, weil der uns allen zu Gute komme. Besonders profitierten die in der Region ansässigen Firmen und damit steige die Gewerbesteuer für die Kommunen. Dann sei aber auch der ökologische Aspekt zu würdigen, weil Viele nicht mehr pendeln müssen und zuhause arbeiten können. Ein weiterer Vorteil für die Kommunen sei der Zuzug von Menschen, was den Einkommensteueranteil für die Kommunen hebe. Durch den Zuzug junger Familien profitierten Kindergärten und Schulen, es hänge also viel dran, an diesem lobenswerten Ausbau. Im Falle dieses Ausbaus können auch die Straßen mit dem Kolle-Programm des Freistaats saniert werden, schloss ein sichtlich sehr zufriedener Bürgermeister.

Tobias Brunner schilderte noch einige Eckpunkte der Baumaßnahme. Die Telepark Passau GmbH sei der Netzbetreiber, die Fa. Wundsam führe die Arbeiten aus. Ausgebaut werde für 85 Haushalte in den Ortsteilen Frauenhof, Gstöttmühle, Hundswinkl, Judenhof, Lichtenöd, Schwarzmühle, Steinbüchl und Untersimboln. Die Leitungen gehen direkt in die Gebäude. Dazu werden auf rund 10 Kilometern fast 17 Kilometer Kabel verlegt. Versiegelte Oberflächen von rund vier Kilometern müssen wiederhergestellt und zwei Schaltgehäuse aufgebaut werden. 

Bild: Bundesminister Andreas Scheuer (vorne 3.v.li.) übergab den Zuwendungsbescheid an Bürgermeister Josef Putz (4.v.li.), Tobias Brunner (5.v.li.) und die beiden Gemeinderäte Josef Heisl jun. (2.v.li.) und Matthias Bredemeier (li.)im Beisein der Vertreter der mit dem Bau befassten Firmen. (Foto und Text Heisl)