Konkret wird der Villenpark nach Abschluss der Bauarbeiten sonntags von Mai bis Ende September von 13.00 bis 19.00 Uhr geöffnet sein. Daneben wird es auch öffentliche Konzerte und Ausstellungen in Kooperation mit den benachbarten Vereinen und Einrichtungen geben. Zudem wird die ehemalige Teichanlage im Villenpark revitalisiert und kann ganzjährig öffentlich genutzt werden.
Der Stichweg neben dem Eingangstor zu einem inzwischen eingewachsenen Aussichtspunkt soll nach Abstimmung mit der Gemeinde Feldafing bis ans Seeufer weitergeführt werden – so entstehen neue Aussichtsmöglichkeiten auf den Rosengarten der Hans-Albers-Villa und den Starnberger See (vorbehaltlich der Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde und der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung).
Bereits am 27. April 2022 hat der Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag das Konzept der TU München für die zukünftige Nutzung der Hans-Albers-Villa beschlossen. Der Freistaat Bayern bleibt damit Eigentümer der denkmalgeschützten Immobilie, die zukünftig durch die TU München für die „Junge Akademie“ genutzt wird. Das Anwesen besteht aus einer Gesamtfläche von 13.048 m2. Das ca. 178 m2 große, im Jahr 1865 errichtete Haupthaus befindet sich an einem Hang direkt zum Starnberger See.
Dazu der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Josef Zellmeier, CSU:
„Wir sind dankbar, mit der TU München einen höchst angesehenen und zuverlässigen Nutzer für diese besondere Immobilie gefunden zu haben. Die Hans-Albers-Villa bleibt in staatlicher Verantwortung und öffnet sich mit ihrem wunderschönen Garten sonntags für die Allgemeinheit. Das ist nicht nur ein Gewinn für Feldafing und die TU München, sondern für den ganzen Freistaat Bayern.“
Dazu der finanzpolitische Sprecher der FREIE WÄHLER FRAKTION, Gerald Pittner:
„Nach vielen Jahren des Leerstands ist es uns endlich gelungen, eine langfristige sowie wirtschaftlich tragfähige Lösung zum Erhalt und zur Nutzung der Hans-Albers-Villa zu finden. Sie wird sowohl dem Andenken an Hans Albers und Hansi Burg als auch den Interessen der Bevölkerung für Gedenken, Erholung und Kultur gerecht.“
Dazu der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Helmut Kaltenhauser,
„Auch wenn die Geschichte rund um die Hans-Albers-Villa in den letzten Jahren kommunikativ unglücklich verlief, scheint nun ein guter Kompromiss gefunden worden zu sein - zwischen der Nutzung durch die TU München einerseits und dem durchaus berechtigten Interesse, die Historie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, andererseits. Die nun getroffene Vereinbarung sollte eine gute Basis für eine gedeihliche Zusammenarbeit aller Beteiligten bilden können.“