Dazu der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Josef Zellmeier:
„Die Vergabe des ehemaligen Forsthauses in Erbpacht bietet die Chance, das lange leerstehende Gebäude als Gaststätte und Ort der Begegnung wiederzubeleben. Die Sanierung rettet das tief in der Region verwurzelte Gebäude vor dem weiteren Verfall und sichert seinen langfristigen Erhalt. Ein ganzjähriger Betrieb als Gaststätte bietet Wanderern, Radlern und Bergsteigern eine gute Möglichkeit zur Einkehr.“
Dazu der Berichterstatter, Ernst Weidenbusch:
"Wir haben engagierte Betreiber für das Forsthaus Valepp gefunden. Sie kennen die Region und stehen für einen soliden Betrieb dieses Kleinods im Einklang mit der Natur. Das Verkehrskonzept zeigt, dass es die Betreiber und der Freistaat Bayern ernst damit meinen, keinen Massentourismus in der Valepp zu etablieren."
Die Nutzungsvereinbarung sieht im Detail folgendes vor:
Der Betreiber achtet auf regional typische Speisen aus einheimischer Produktion. Ein günstiges Essen einschließlich Getränk wird für maximal 14,90 Euro auf der Karte zu finden sein.
Der Betreiber darf in einem Neubau einen kleinen Saunabereich für max. vier Personen mit kleinem Ruhebereich, Duschen und Toiletten einrichten. Dieser wird ausschließlich den Hausgästen zur Verfügung stehen.
Im Einvernehmen mit dem Freistaat Bayern und den zuständigen Gemeinden wird der Betreiber ein modernes und umweltfreundliches Verkehrskonzept entwickeln, um den Individualverkehr zu begrenzen. Konkret hat der Haushaltsausschuss folgende Regelung beschlossen:
Das Forsthaus Valepp liegt in der Gemeinde Schliersee südlich des Spitzingsees. Das Gebäudeensemble umfasst das ehemalige Forsthaus Valepp, das Klausenhaus, das Jägerhäusl und die Bergkapelle Maria Hilf. Das gesamte Ensemble befindet sich im Eigentum des Freistaats Bayern. Bis 2014 wurde das ehemalige Forsthaus als Gastwirtschaft betrieben. Seitdem steht die Immobilie leer.