Bei einem gemeinsamen Treffen in der Außenstelle des Landratsamtes Passau in Salzweg haben sich neben einigen Vereinsvertretern, auch Landrat Raimund Kneidinger, seine Stellvertreterin im Amt Verena Schwarz, Martina Kutz vom zuständigen Sachgebiet, sowie Walter Knoller, stellvertretender Bezirksvorsitzender des BLSV, eingefunden. Letzterer betont gleich vorweg: „Die Vereinspauschale ist für alle Sportvereine immens wichtig“, dankt er vor allem Richtung MdL Josef Heisl dem Freistaat Bayern für dieses wertvolle Förderinstrument.
In seiner Funktion als Mitglied im Innenausschuss des Bayerischen Landtags, bei dem auch der Fachbereich Sport angesiedelt ist, ist es MdL Heisl ein Anliegen, mehr über die Arbeit innerhalb des Wintersportvereins sowie die Verwendung der Fördermittel zu erfahren. So gehen im Zuge der Vereinspauschale heuer insgesamt 9.311 Euro an Ski- und Snowboardclub in Salzweg Straßkirchen. Gelder, die der Verein unter anderem in die Übungsleiterausbildung und Fortbildungen – also den Nachwuchs – steckt. „Wir sind einfach froh, dass wir das Geld überhaupt bekommen. So eine Ausbildung ist teuer. Immerhin müssen wir dazu in die Berge“, erklärt Franz Rodler, Vorsitzender des Vereins. Weiterhin profitieren die Vereinsmitglieder von der Förderung durch das Angebot vergünstigter Ski- und Snowboardkurse: „Hätten wir nicht die hohe Förderung, könnten die Skikurse für die Breite auch nicht so günstig angeboten werden können.“
Die Fördersumme an sich ergibt sich aus der Anzahl der Mitgliedereinheiten – wovon der Wintersportverein 608 zählt. „Dabei werden Kinder in der Wertung zehnfach gezählt, Erwachsene einfach und Übungsleiter nochmals gesondert“, erklärt Martina Kutz vom Landratsamt Passau die Hintergründe der Ausgestaltung der Fördersumme. Der Ski- und Snowboardverein in Salzweg/Straßkirchen ist damit eigentlich ein eher kleiner Verein, der sich aber durch das hohe Engagement und die große Anzahl von Übungsleitern auszeichnet. „Warum das so ist? Das ist aus der Historie gewachsen. Und es bleibt eine Herausforderung, dass wir weiter den Nachwuchs generieren. Deshalb ist uns eine gute Ausbildung auch ein großes Anliegen.“
Grundsätzlich sei es dem Verein wichtig, die Ski- und Snowboardkurse günstig zu halten, um den Sport weiter als Breitensport anbieten zu können. „Nur, wenn Sport in der Breite angeboten wird, kann man in der Spitze erfolgreich sein“, weiß auch Landrat Raimund Kneidinger, der in seinen Ausführungen auf die zusätzliche Sportförderung des Landkreises Passau verweist. „Wir legen bei unseren eigenen Förderinstrumenten den Fokus vor allem auf die Jugendarbeit sowie die Gewinnung von neuen Übungsleitern. Dafür haben wir allein in diesem Jahr rund 60.000 Euro ausgegeben“, betont Kneidinger. Gleichzeitig dankt er dem Freistaat Bayern für sein Engagement: „Bayern macht in Sachen Sportförderung eine Menge für seine bayerischen Sportvereine. Dabei kommen nicht nur die Vereine zum Zug, die in der Fläche vertreten sind, sondern vor allem diejenigen, die engagiert sind. Auch MdL Josef Heisl möchte nochmals betonen: „Vielen Dank, dass Ihr es ermöglicht, Skifahren zu lernen und den Sport weiter in die Fläche tragt.“
Foto (Stefanie Starke): (v. l.) Verena Schwarz (Vertreterin des Landrats im Amt), Andreas Seider (2. Vorsitzender), Günther Aschenbrenner (Kassier), Vereinsvorstand Franz Rodler, MdL Josef Heisl, Landrat Raimund Kneidinger, Martina Kutz (Landratsamt Passau) und Walter Knoller (BLSV).