Wie steht Tittling aktuell da? Was sind die Anliegen aus der Marktgemeinde heraus und wo kann Josef Heisl als gewählter Stimmkreisabgeordneter für die CSU im Bayerischen Landtag vielleicht unterstützend tätig werden?
Foto (Stefanie Starke): MdL Josef Heisl (l.) im Gespräch mit Bürgermeister Josef Artmann.
All diese Fragen standen im Mittelpunkt des Gemeindebesuchs von MdL Josef Heisl bei Tittlings Bürgermeister Josef Artmann.
Mit einem kurzen Rückblick auf das zuletzt abgehaltene Volksfest steigt der Bürgermeister positiv in den Austausch ein: „Es war ein voller Erfolg. Vor allem auch in Verbindung mit der Kirta und dem Flohmarkt – und wir hatten vor allem auch großes Glück mit dem Wetter.“ Auch wenn so ein Fest für die Gemeinde mit hohen Kosten verbunden sei, zieht er eine durchwegs positive Bilanz: „Es ist einfach wichtig für unsere Vereine und überhaupt die Bürgerinnen und Bürger – die Gemeinschaft und die Geselligkeit sind von großem Wert.“
Im Rahmen der Fertigstellung der Schulsanierung, in die die letzten Jahre an die 14 Millionen Euro geflossen sind, wurde nun die abschließende Ausschreibung des Mensaanbaus in die Wege geleitet. „Die Baupreise sind immer noch hoch und bereiten uns Sorgen, beziehungsweise werden uns natürlich zusätzlich Kosten bereiten“, so der Bürgermeister. In Summe mit den allgemein steigenden Preisentwicklungen auf sämtlichen Ebenen würde sich dies negativ auf den Haushalt auswirken. „Als nächstes stehen Investitionen für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an und wir haben bereits die Sanierung und entsprechende Erweiterung unseres Kindergartens auf dem Schirm“, erklärt Josef Artmann weiter.
Bezogen auf das Anliegen die Bundesstraße 85 betreffend – eine kreuzungsfreie Einmündung Höhe Preming – wurden nach dem Ortstermin mit Vertreter des Landtags-Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr auf Intervention von MdL Heisl im März dieses Jahres bereits erste Maßnahmen umgesetzt, eine Verkehrszählung sowie eine neue Beschilderung beantragt. „Sämtliche Vorschläge aus der Verkehrsschau werden nun geprüft und im Herbst wird es einen weiteren Vororttermin geben“, berichtet Bürgermeister Josef Artmann. „Den Wunsch nach einer komplett kreuzungsfreien Einmündung werde ich weiter nach Kräften unterstützen“, betont auch MdL Josef Heisl.
Ob die Vergabe von Wasserrecht, landwirtschaftliche Belange oder allgemein der weiter steigende bürokratische Aufwand, gerade auch im Zusammenhang mit Förderverfahren, sind aus Sicht der Marktgemeinde verbesserungswürdig. „Es müssen in vielen Bereichen die Rahmenbedingungen überarbeitet werden und das wird seitens der Staatsregierung gerade mit einer Kommission angegangen, die den Bürokratismus in die Mangel nimmt“, betont MdL Heisl. Er bietet dem Bürgermeister an, in stetem Austausch zu bleiben, um Anliegen weiter aufzunehmen und in die politische Arbeit auf landespolitischer Ebene einfließen zu lassen.