„Jetzt kann der Breitbandausbau wirklich umgesetzt werden. Da hat Bayern eine gute Regelung im Rahmen eines wirklich pragmatischen Programms aufgelegt“, lobt Fürstensteins Bürgermeister Stephan Gawlik bei einem Gemeindebesuch von MdL Josef Heisl.
Foto (Stefanie Starke): (v. l.) Geschäftsleiter Tobias Klessinger, MdL Josef Heisl und Fürstensteins Bürgermeister Stephan Gawlik.
Anlass war die erfreuliche Nachricht über die Förderzusage über 3.446.557 Euro im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung durch den Freistaat Bayern. Dabei kommt der Kommune die Förderung gleich doppelt zu Gute: „Wir haben jetzt beim Breitbandausbau einen Eigenanteil von lediglich 10 Prozent. Und weil wir in der Vergangenheit sehr aktiv beim Verlegen von Leerrohren im Rahmen von Tiefbaumaßnahmen, wie beispielsweise der Erneuerung von Wasserleitungen waren, die uns die Telekom nun auch komplett ablöst, kommt uns das jetzt zudem indirekt wieder zugute.“ Verstreut über das gesamte Gemeindegebiet von Fürstenstein wird nun der Breitbandausbau über die nächsten vier Jahre vollzogen. „Wir sprechen hier von 1.267 Adressen in 24 Erschließungsgebieten“, erläutert Geschäftsleiter Tobias Klessinger. „Die Bürger warten händeringend darauf und es ist uns ein Anliegen, den Anforderungen auch nachzukommen“, so der Bürgermeister. Und auch der CSU-Stimmkreisabgeordnete Heisl weiß um den Standortfaktor Breitbandausbau: „Ein leistungsfähiges Internet ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ansiedlung von Firmen.“
Neben dem freudigen Anlass der hohen Fördersumme für den Breitbandausbau hat Bürgermeister Stephan Gawlik den Besuch von MdL Heisl auch genutzt, um weitere Anliegen der Gemeinde Fürstenstein zu besprechen. Die dringend erforderliche und alternativlose Generalsanierung der Dreifachturnhalle mit Kultursaal, Jugendzentrum und Nachmittagsbetreuung für die Grundschule sei mit über 9 Millionen Euro finanziell gesehen das größte Bauprojekt in der Nachkriegsgeschichte der Gemeinde Fürstenstein. „Diese Maßnahme ist nur mit höchstmöglichen Fördersätzen zu realisieren – derzeit arbeiten wir mit fünf unterschiedlichen Förderkulissen. Das ist wohl einmalig“, berichtet Gawlik und hofft auch in diesem Zusammenhang auf ein gutes Miteinander und das Zutun von MdL Josef Heisl.