Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Abgeordnete Zeit für einen Intensiven Austausch mit den Ringern nimmt. Bereits vor einigen Monaten sind sie auf den Abgeordneten mit der Bitte um Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Heimat zugekommen. Seither war MdL Heisl in unterschiedlichen Gesprächen unterwegs – mit der Gemeinde, mit der Schule, im Landtag und zuletzt, erneut auf seine Initiative, mit der Bezirks- und Kreisebene des BLSV. „Eure Sportart ist exponiert. Keine Randsportart, aber eben nicht überall vertreten und daher mit einem großen Alleinstellungsmerkmal versehen“, so Walter Knoller. „Wir wissen wie Breitensport geht, aber eben auch wie Spitzensport funktioniert. Wir sind deutschlandweit bei den Mädels führend. Überhaupt: bei uns bewegt sich was. Wir setzen uns in vielen Bereichen ab und betreiben echten Leistungssport“, so der Jugendbeauftragte Thomas Killersreiter. Er verweist in diesem Zusammenhang sowohl auf die internationale Vernetzung, wie das nationale und landesweite Ansehen, aber auch örtlichen Kooperationen, unter anderem mit den heimischen Schulen. Das Problem: Mit der Sanierung der Turnhalle fallen den Ringern sowohl Trainings- als auch die Wettkampfräumlichkeiten weg. „Für unseren Sport ist die Gemeinschaft wichtig, er basiert auf Gemeinschaft – so sind wir groß geworden. Mit den aktuellen Gegebenheiten fehlt uns aber diese Vereins-Heimat“, erklärt Robert Lenz. Und auch wenn man zumindest für die Trainings zwischenzeitlich auf die Schule ausweichen könne, für den Wettkampfbetrieb gebe es noch keinerlei Lösung. „Wenn man Leistungssport betreiben möchte, dann geht das nur ganz oder gar nicht. Da gibt es keine halben Sachen“, so Killersreiter. 

Insgesamt geht es um weit mehr, als einen einfachen Raum. „Das Ganze drum herum, unser Equipment, sanitäre Anlagen, ein Gemeinschaftsraum – das alles benötigt Platz. Für unsere Sparte ist eine neue eigene Heimat wesentlich“, vermitteln die Ringer nochmals ihr Anliegen und die Dringlichkeit. Parallel laufe derzeit der Antrag auf ein Landesleistungszentrum. 

„Es steht außer Frage, dass die Ringer in Untergriesbach ein Aushängeschild für ganz Niederbayern sind. Vor allem auch im Bereich Jugendarbeit“, ist MdL Heisl überzeugt und bringt nochmals zum Ausdruck, dass ihm das Anliegen der Sportler ein Herzensanliegen sei. Ob LEADER, eine Unterstützung durch Landesmittel oder eben Gelder über den BLSV – es gelte nun verschiedene Möglichkeiten auszuloten, um den Ringern zu einer neuen Heimat zu verhelfen. Mit dieser Einschätzung rennt MdL Heisl auch offene Türen beim BLSV ein. Man wolle, wo es eben geht und Möglichkeiten gibt, gerne unterstützen.