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05.12.2024 | Laura Eigsperger | Thyrnau

Josef Heisl und Franz Mautner im Dialog über Gemeindeprojekte und Infrastruktur

MdL Josef Heisl zu Besuch bei Franz Mautner in Thyrnau

Am vergangenen Montag besuchte der Landtagsabgeordnete Josef Heisl den 2. Bürgermeister Franz Mautner in Thyrnau. Im Fokus stand insbesondere der Austausch zu anstehenden Projekten und die Herausforderungen im Bereich der Bürokratie, die finanziellen Belastungen durch Sanierungen und der Ausbau der Infrastruktur.

Ein zentrales Thema war das hohe Maß an Bürokratie, die nicht nur den Verwaltungsaufwand erhöht, sondern auch hohe Kosten verursacht. Gerade im Bereich der Bildung und Betreuung wurde die aktuelle Situation an den Schulen thematisiert. Insbesondere das Brandschutzkonzept, das aufgrund der erhöhten Anforderungen angepasst werden muss, stellt eine große Herausforderung dar. „Die Kosten und der Aufwand für die Umsetzung solcher Standards seien erheblich“, wie Bürgermeister Mautner berichtete.
„Es ist klar, dass die aktuellen Anforderungen der Regierung und die steigenden Richtlinien die Gemeindefinanzen stark belasten“, erklärte Heisl. Sowohl MdL Josef Heisl als auch 2. Bürgermeister Franz Mautner sind sich einig, dass die hohen Standards, die für öffentliche Einrichtungen gefordert werden, zunehmend schwer finanzierbar sind. „Es kostet unendlich viel Zeit und Geld, diese Anforderungen zu erfüllen“, so Mautner. Dennoch konnten durch das Förderprogramm Kolle wichtige Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. 
 
Auch der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur beschäftigt die Gemeinde. Mautner betonte, dass es notwendig sei, die bestehende Infrastruktur weiter auszubauen und zu verbessern, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Dies schließt nicht nur Straßen und Wege ein, sondern auch eine langfristige Planung zur Optimierung des Verkehrsflusses in der Gemeinde. Zudem wurde auf die Bedeutung von Fördermitteln hingewiesen, die für langfristige Investitionen in die Infrastruktur der Gemeinde notwendig sind. „Der Großteil der freien Finanzmittel fließt aktuell in die Erfüllung der Pflichtabgaben, was die Spielräume für andere Projekte erheblich einschränkt“, erklärte Franz Mautner. „Wir müssen sicherstellen, dass wir auch in Zukunft die nötigen Mittel für Investitionen in unsere Infrastruktur sichern“, erklärte Heisl abschließend.