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06.12.2024 | Laura Eigsperger | Hauzenberg

Vielseitigkeit und Herausforderungen in verschiedenen Industrien

MdL Josef Heisl besichtigt Jelba in Jahrdorf

Der Landtagsabgeordnete Josef Heisl besuchte kürzlich die Firma Jelba, die sich durch
ihre Vielseitigkeit in verschiedenen Branchen wie Maschinenbau, Luftfahrt, Automotive, Nuklearindustrie und Halbleitertechnik auszeichnet. Bei seinem Besuch konnte er sich einen umfassenden
Eindruck von den aktuellen Herausforderungen und den Zukunftsaussichten des Unternehmens verschaffen.


Im Gespräch mit den Geschäftsführern der Firma Jelba, Alois Jellbauer und Wolfgang Bauer, wurden
eine Vielzahl an Themenbereichen des Unternehmens besprochen. In diesem Jahr hat das Unternehmen zehn neue Auszubildende eingestellt, vor allem in den Bereichen Zerspanungsmechanik
und Büroorganisation. „Es ist besonders wertvoll, wenn man junge Talente direkt im Unternehmen
ausbilden kann, erklärte Heisl. Alois Jellbauer entgegnete „dass die Auszubildenen ein wichtiger Faktor des Unternehmens sind“. Eine der größten Herausforderungen des Unternehmens sind die hohen
Energiekosten. Heisl wies darauf hin, dass dies ein Thema sei, mit dem sich Unternehmen und Politik
dringend auseinandersetzen müssen. „Die Energiekosten sind viel zu hoch. Es müssen Lösungen
gefunden werden, um Unternehmen mit bezahlbarem Strom zu versorgen, damit die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt“, erklärte Heisl.
Bauer betonte auch die steigenden Lohnkosten und die Herausforderung, mit Krankheitsausfällen
und Personalengpässen umzugehen. „Die Lohnkosten steigen, was in der aktuellen wirtschaftlichen
Lage zwar normal ist, aber die Krankheitsfälle und die damit verbundenen Kosten sind eine erhebliche Belastung für uns“, sagte er. Er betonte außerdem, wie wichtig es ist, mehr Flexibilität bei den
Arbeitszeitmodellen zu schaffen, um den Bedürfnissen der Beschäftigten besser gerecht zu werden.
In diesem Zusammenhang unterstrich er auch die Bedeutung eines unterstützenden Engagements
seitens der Politik, um nachhaltige Lösungen zu fördern.
Im Anschluss an das Gespräch führten Alois Jellbauer und Wolfgang Bauer durch das rund 17.000
Quadratmeter große Produktionsgelände des Unternehmens. Die Führung ermöglichte einen detaillierten Blick auf die Fertigungsprozesse und die modernen Maschinen, die für die unterschiedlichsten
Industrien erforderlich sind. Dabei beeindruckten besonders die hohe Effizienz und Präzision der
Produktionsanlagen, die es Jelba ermöglichen, in einer Vielzahl von Sektoren wettbewerbsfähig zu
bleiben. Heisl betonte die Bedeutung einer Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Politik, um
Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden. „Die Firma Jelba zeigt, wie Innovationsgeist und kontinuierliche Weiterentwicklung ein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen können. Auch auf politischer Seite müssen wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um diese
Entwicklung zu unterstützen“, sagte Heisl abschließend.