Auf Einladung von MdL Josef Heisl hat nun die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel die segensreiche Einrichtung in der Stadt Passau besucht – gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat Hans Koller, Passaus drittem Bürgermeister Armin Dickl und dem CSU-Ortsvorsitzenden Johannes Asenbauer. „Wir arbeiten hier sehr niederschwellig und wollen in erster Linie einen Raum für Familien bieten“, erklärt Julia Stern eingangs und verweist in diesem Zusammenhang auf das umfangreiche Angebot des Kinderschutzbundes im Ortsverband Passau. Von Ferienangeboten, der Ferienbetreuung, Elternkursen, dem Familiencafé, Lesenachmittagen, dem Kleiderladen, der Familienhilfe oder auch Lernhilfeangeboten ist das Team des Kinderschutzbundes ganzjährig – jeden Tag – für Kinder und ihre Eltern ein wichtiger Ansprechpartner. „Dabei geht es nicht immer nur darum, in Notsituationen da zu sein. Sondern vor allem, um Bindung und ein entsprechendes Netzwerk zu bauen. Wir sind hier präventiv tätig“, erklärt die Vereinsvorsitzende. Die Woche im Ortsverband des Kinderschutzbundes Passau ist täglich mit unterschiedlichen Projekten befüllt – „Insgesamt kommen etwa 300 Familien in die Familienhilfe, 2000 Kinder werden im Kleiderladen ausgestattet, über 20 Familien regelmäßig durch unsere Familienpaten betreut. Rund 1.000 Kinder besuchen unser Familiencafé und im Ferienprogramm sind wir für drei Wochen täglich für 160 Kids zuständig“, nennt Julia Stern nur einige Zahlen.
Auch wenn der Alltag mit den Familien über die letzten Jahre durchaus herausfordernder geworden sei, sowohl im Umgang mit den Kindern, als auch mit den Eltern, werde dem Kinderschutzbund viel Dankbarkeit entgegengebracht. Schwierig gestalte sich oft die nachhaltige Gewinnung von ehrenamtlichen Kräften im Rahmen der Arbeit für den Kinderschutzbund. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir immer wieder Zulauf haben – Omas, Opas, Schüler, Studenten, die vielen Lernpatinnen und Lernpaten – in Summe sind sicherlich rund 200 Ehrenamtliche bei uns regelmäßig tätig. Anders ginge es auch nicht“, so Julia Stern. Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin zeigte sich sehr interessiert an der Arbeit des Ortsverbandes und den alltäglichen Herausforderungen – „Der Name ist Programm, beim Kinderschutzbund stehen Kinder, unser wertvollster Schatz, absolut im Mittelpunkt - auch durch das großartige Engagement der vielen Ehrenamtlichen“, so Tanja Schorer-Dremel. Sicherlich auch, weil hier sämtliche Institutionen zum Wohle der Familien hervorragend zusammenarbeiten.
„Das Engagement aus unserer Region heraus macht unsere Heimat so liebens- und lebenswert“, betont auch MdL Josef Heisl und dankt Julia Stern und ihrem Team für ihren Einsatz.
Ein abschließender Wunsch der Kinderschutzbund-Vorsitzenden in Passau für die Kinder: „Strukturen, die regional Bestand haben und stützend für eine gute Kinder- und Jugendhilfe sind und sich bewährt haben, dürfen nicht einbrechen oder gar wegfallen – sonst bricht unser gesamtes System zusammen“, appelliert Stern an die Mandatsträger. „Wenn man den Kindern und ihren Eltern schon im Vorfeld klug und stützend zur Seite steht, ist viel erreicht“, schließt sie den Austausch und dankt für den Besuch und das Interesse an der Arbeit des Kinderschutzbundes in Passau.
Foto (Stefanie Starke): (v. l.) MdL Josef Heisl, die stv. CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel, CSU-Ortsvorsitzender Johannes Asenbauer, stellvertretender Landrat Hans Koller, Kinderschutzbund-Vorsitzende Julia Stern und Passaus dritter Bürgermeister Armin Dickl.