Foto (Laura Eigsperger): v. L. Werksleiter Christian Haversath, MdL Josef Heisl, Projektleiter Christian Rucker.
Ein wichtiger Schritt betrifft die geplante Fischwanderhilfe am Kraftwerk Jochenstein. Die Fisch-wanderhilfe wird in Zukunft die Stauräume Aschach und Jochenstein vernetzen. „Als Fischer be-obachte ich die Fischwanderhilfe sehr genau. Sie ist für uns ein zentraler Bestandteil der ökologi-schen Weiterentwicklung“, so MdL Josef Heisl.
Im Rahmen dieses Projekts wird auch der Energiespeicher Riedl weiterentwickelt, um Schwan-kungen in der Stromerzeugung auszugleichen. „Dies sind zwei große Schritte, die wir in der Regi-on machen, und wir schauen nun voller Zuversicht auf die nächsten Umsetzungsphasen“, erklärte Projektleiter Christian Rucker.
Auch im Bereich des Tourismus soll es keinen Stillstand geben. Heisl betont: „Es ist wichtig, die bereits gute Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden weiter zu stärken und gezielt voranzutrei-ben. Besonders im Bereich des Rad- und Naturtourismus sehe ich ein enormes Potenzial, das durch eine noch engere Kooperation weiter ausgeschöpft werden kann.“
Ein solches Konzept könnte nicht nur das Haus am Strom, sondern auch das Kraftwerk Jochen-stein in die touristische Wertschöpfung einbinden.
Ein Modell für dieses Vorhaben sieht Heisl auch in benachbarten Regionen: „Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen und die Chancen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nutzen. Wenn ein Tourist in eine Gemeinde kommt, kann das auch der Nachbargemeinden zugutekom-men“, so Heisl weiter.
Das Kraftwerk Jochenstein könnte zudem als verbindendes Element für verschiedene touristische Angebote dienen. „Die Kraftwerkführungen bieten nicht nur ein technisches Erlebnis, sondern können auch mit Wanderungen und anderen Aktivitäten wie Radfahren oder einem Besuch vom Haus am Strom kombiniert werden“, schlägt Heisl vor.
„Die nächsten Jahre werden entscheidend sein für die nachhaltige Entwicklung unserer Region. Gemeinsam können wir viel bewegen, wenn wir die Projekte mit Weitblick und Zusammenarbeit umsetzen.“, so Heisl abschließend.